Raum für Kunst und Diskurs in Berlin-Friedenau

 

„Wer ein Kunstwerk verstehen und genießen will, der gehe [...] und kaufe einen Stuhl, setze sich in richtiger Distanz und suche, in Schweigen verharrend, wenigstens eine Viertelstunde sein verehrliches Ich zu vergessen.“

 

Anselm Feuerbach, Zur Betrachtung eines Kunstwerkes, 1879

 

Nächste Ausstellung

 

ZEICHEN AN DER WAND

 

6. September bis 13. Oktober 2024

 

 

 

 

 

Und sieh! und sieh! an weißer Wand
Da
 kam's hervor wie Menschenhand;

Und schrieb, und schrieb an weißer Wand
Buchstaben
 von Feuer, und schrieb und schwand.

 

Die Magier kamen, doch keiner verstand

Zu deuten die Flammenschrift an der Wand.

 

Aus Heinrich Heine "Belsazar"

 

Die Geschichte, auf die Heines Ballade zurückgreift, findet sich im 5. Kapitel, Vers 1-25 des Buches Daniel im Alten Testament. Dort heißt es, dass der in Babylon hoch angesehene jüdische Prophet Daniel hinzu gerufen worden sei. Er habe die Worte „Mene mene Tekel Pharsin" an der Wand gelesen.

Zeichen an der Wand = rätselhafte, vieldeutige Botschaften; Menetekel - Vorboten kommenden Unheils

 

 

 

 

Öffnungszeiten 

Mittwoch und Freitag von 15 - 18 Uhr und Samstag von 11 bis 14 Uhr

und nach Vereinbarung unter 0171-17182 21.

 

 

diekleinegalerie norbert hümbs, Goßlerstraße 21, 12161 Berlin-Friedenau

info@diekleinegalerie-berlin.de

 

 

 

 

 Ausstellungen und Veranstaltungen in 2024

 

Veranstaltungen "Der 9. November -- gestern und heute"

9. November: Lesung aus Hannah Arend "Wir Flüchtlinge"

und Vorstellung des Stolperstein-Projekts

 16. November Wolfgang Benz: Rassismus im Alltag

 

22. November bis 17. Januar 2025

"über leben über sterben" - Gruppenausstellung

 

 

 

 

Wenn Sie Einladungen erhalten möchten, bitte Nachricht an info@diekleinegalerie-berlin.de

 

 

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