Lesung Wang Lan am 27. Januar 2024

Wang Lan, Tuschezeichnung

Frau Wang Lan stammt aus der Provinz Guizhou im Südwesten Chinas. Sie gehört zu einer der 56 Minoritäten in China hat Wurzel in der dort ansässigen Miao-Kultur.

Sie hat eine Ausbildung in Tuschemalerei an der Kunsthochschule in Guizhou und an der Kunstakademie Shanghai erhalten.

Seit Ende der 90-igr Jahre lebt sie in Deutschland. Hier hat sie an der Kunsthochschule Kassel Textil- und Modedesign studiert und 2003 mit Diplom abgeschlossen.

Ihre Arbeiten wurden in China und in vielen Orten in Deutschland ausgestellt.

2017 war sie Gastprofessorin an der Kunsthochschule des Minoritäteninstituts in Guizhou.

 

Sie ist freie Künstlerin, malt, macht Stickarbeiten, Objekte und Lichtinstallationen und verfasst Texte und Gedichte. 

In ihren Stickarbeiten greift sie Motive der Miao-Kultur auf.

 

Bei der Veranstaltung hat sie Gedichte aus ihrem Buch „Das fremde Ufer“ vorgetragen – zunächst in chinesischer Sprache, dann in deutscher Übersetzung.

 

In der anschließenden Diskussion ging es um die in ihren Arbeiten vorherrschenden Themen und Techniken, wobei neben der traditionellen Tuschemalerei inzwischen auch Arbeiten in Öl und Acryl entstanden sind. Ihre Arbeiten sind vorwiegend figurativ: Menschen- und Naturdarstellungen stehen im Vordergrund. Im Verlauf wandte sich das Gespräch dem Thema der Freiheit der künstlerischen Arbeit in China zu.

An den Wänden wurde einige Tuschearbeiten aus ihrem Werk, vorwiegend zum Thema Frauen in China und aus ihrer Serie der Tierkreiszeichnungen gezeigt.

 

 

 

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