Claudia Speer hat Graphik und Kommunikationsdesign studiert. Zunächst stand die Beschäftigung mit fotographischen und anderen digitalen Medien im Vordergrund. Über ihr Interesse an fernöstlicher Kultur begann  sie  mit Tusche auf Reispapier zu arbeiten, wobei sie zunächst organisch anmutende Figurationen in Richtung verstärkter Abstraktion entwickelte. In der Folge entstanden expressive figurative Bilder und schließlich von Farbgeschossen durchlöcherte Papierflächen, wobei sie dnr Zufall in die Farb- und Formgestaltung einbezieht. Zu ihrern weiteren künstlerischen Mitteln zählen  konzeptuelle Arbeiten und Performances.

In der Ausstellung "pain(t)ball" zeigt sie Porträts schmerzverzerrter Frauengesichter in schwarzer Tusche auf weißem Papier, in denen sie sich mit den verschiedenen psychologischen Aspektes von Schmerz auseinandersetzt. Daneben ist abstrakte Tuschemalerei in der Weiterführung des Informel zu sehen. In ihren neuesten Arbeiten durchsetzen grelle Neonfarben das strenge Schwarzweiß. Die Entwicklung der Künstlerin und ihre verstärkte Verwendung von Farbe sind angeregt durch Eindrücke ihrer Teilnahme am Paintball-Spiel (einem paramilitärisch anmutenden Geländespiel, in dem mit farbigen Kugeln aufeinander geschossen wird).  

 

 

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