Vielfalt Kunst

 

Ulli Beckers hat an der Hochschule der Künste (jetzt UdK) in Berlin bei Professor Herbert Kaufmann studiert und das Staatsexamen in den Fächern Kunst und Sport für das Lehramt abgelegt. Sie arbeitet in Berlin als Lehrerin und freischaffende Künstlerin. Ihre künstlerische Arbeits- weise ist meist seriell und nimmt ihren Ausgang oft von Papierstudien und Collagen, in denen sie verschiedene Ausdrucksformen entwickelt. Ihre Themen nimmt sie oft aus biographischen Anlässen. Die von ihr geschaffenen Ölbilder zeigen meist Kinder oder Heranwachsende, womit sie das Thema der Entwicklung und Reifung des Menschen aufgreift.

Andrea Cataudella wurde in Syrakus geboren. Er studierte Philosophie und Kunst in Bologna. Seine künstlerische Arbeit begann mit Video- und Kurzfilmen. Nach ersten Zeichenversuchen mit Computerprogrammen arbeitet er jetzt mit Öl- und Acrylfarbe. Dabei steht die Verbildlichung der Vielfältigkeit und Komplexität des Menschen im Vordergrund seiner Arbeit.

Regine Jankowski hat Musikpädagogik und Violine in Berlin und Paris studiert. Es folgten Tätigkeiten als Orchestermusikerin und Dozentin für die Fächer Violine und Kammermusik. Von 2011 bis 2016 studierte sie an der Akademie für Malerei Berlin mit Abschluss als Meister- schülerin.

Im Mittelpunkt ihres Arbeitens stehen Komposition und Farbe. Dabei experimentiert sie mit den entstehenden Farb-

relationen und ihrer Erweiterung ins Räumliche. Sie nutzt die Materialität der Farbe, um Strukturen entstehen zu lassen.

Rahel Mucke hat an der an der Kunsthochschule Berlin Weißensee, Fachrichtung Grafik-Design studiert. Sie arbeitet mit Aquarell, Graphik und Druckgraphik, wobei sie sich um das Aufspüren und Sichtbarmachen der den alltäglichen Dingen innewohnenden Poesie bemüht. Ihre Bildideen entwickeln sich aus persönlichen Frage- stellungen, aus emotionalen Zuständen oder aus einer Gedichtzeile heraus. Parallel dazu entstehen zunächst absichtslose Kritzeleien und Gedankenspiele, wobei Zufall und Experiment Hand in Hand gehen.

Bodo Niggemann wurde 1951 in Adelaide/Australien ge- boren und wuchs in Hamburg auf. Nach dem Medizinstudium machte er seine Facharztausbildung zum Kinder- und Jugendarzt. Über über 20 Jahre war er zunächst als leitender Oberarzt, später als einer der Chefärzte an der Universitätskinderklinik Charité in Berlin tätig. Seit seiner Pensionierung findet er mehr Zeit für die Umsetzung seiner künstlerischen Neigungen. Seine hier gezeigten Arbeiten sind überwiegend der konstruktivisti- schen Kunst zuzuordnen, wobei er in den letzten Jahren vermehrt medizinische Materialien einsetzt.

Daneben ist er als Fotograf, Schlagzeuger (der Band
„Echte Ärzte“) und als Autor aktiv.

Larissa Nod ist in Russland geboren. Sie studierte an- gewandte Mathematik und arbeitete zunächst in Russland und ab 2012 in Deutschland als Programmiererin. Hier wandte sie sich zunehmend der Malerei zu und studierte an der Hamburger Akademie. In Ihren abstrakten, oft farbkräftigen Arbeiten geht es ihr um die Hinterfragung der sichtbaren Realität. Den Arbeitsprozess sieht sie als einen inneren Dialog mit dem entstehenden Werk, wobei sowohl Zufallselemente sowie ein „künstlerischer Automatismus“ von Bedeutung sind.

Peter Schlangenbader hat an der Udk in Berlin studiert und war Meisterschüler bei Professor Engelmann. Er war als Sänger und Schlagzeuger Mitglied verschiedener Rockbands. 2013 begründete er die Künstlergruppe BRUT INTERSTELLAR, die sich mit der Zukunft der Menschheit befasst. Neben seinem umfangreichen malerischen Werk veröffentlichte er auch Gedichte und Texte.

Susanne Tischewski hat u.a. bei Werner Tübke an der Hochschule für Graphik und Buchkunst in Leipzig stu- diert. Ihr bevorzugtes Material wurde Papier, das sie in verschiedenen Formen als Malgrund und als Collage- Element einsetzt. Sie wäscht, reißt, faltet, vernäht und ölt das Papier. Dadurch bekommen ihre Arbeiten einen materialhaften, teilweise reliefartigen, ins Dreidimensionale gehenden Charakter.

Manfred Zoller hat zunächst Medizin studiert und sich im Fachbereich Anatomie habilitiert. Daneben hat er intensiv künstlerisch gearbeitet und war von 1980 bis 1983 Meisterschüler bei Gerhard Kettner. 1985 übernahm er zunächst eine Lehrtätigkeit für Künstleranatomie in Dresden, später in diesem Fach eine Professur an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Neben dem malerischen Werk, in dem er sich der klassischen Moderne verpflichtet fühlt, entstanden Arbeiten mit unterschiedlichen Mate- rialien sowie räumliche Arbeiten in Form von Objekten und Skulpturen.

 

 

 

Bilder der Ausstellung Vielfalt Kunst

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