FRAGMENTE IN UNRUHIGEN ZEITEN

 

 

Gabriele Nocker arbeitet vorwiegend mit Ton, oft in Verbindung mit anderen Materialien wie Metall, Holz und Fundstücken ganz unterschiedlicher Materialität. Damit gibt sie in ihrer Arbeit Abfallstücken, weggeworfenen Gegenständen einen neuen, anderen Wert. Aus diesen in Farbe, Form und Bedeutung unterschiedlichen Materialien schafft sie eine Mischform und bringt die verschiedenen Elemente in einen Dialog. Die Arbeiten stehen auf einem Sockel aus Beton, einem harten, spröden und nicht verformbaren Baumaterial.

 

Das Thema des Zeichners Martin Oswald ist die Landschaft. Ausgangspunkte für seine Arbeit sind meist fotografische Landschaftsaufnahmen oder Bildzitate aus historischen Radierungen, Holzschnitten oder Lithografien. Die Motive überarbeitet er zeichnerisch: er erweitert, reduziert oder überzeichnet die Vorlagen oder taucht sie in Unschärfen – als Hinweis auf die unablässig stattfindende Transformation, der unser so statisch anmutender Umraum unterliegt. In seinen Arbeiten nimmt Martin Oswald auch Bezug auf das eigene Erleben der wahrgenommenen Veränderungen als Künstler, welches er zeichnerisch in tagebuchartigen Einträgen protokolliert hat.

 

 

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